This course is not or only partially available in your selected language. Switch to
Deutsch
EXPERTE – UNTERSUCHUNG
1.4
Chirurgische Notfallanamnese
Was die Ärztin denkt
Risikofaktoren
Medikamente
- Die kontinuierliche Einnahme von blutverdünnenden Mitteln (⟶ Antikoagulantien) erhöht die Nachblutungsgefahr. Eine einmalige Aspirineinnahme (⟶ Aspirin / Acetylsalicylsäure) vor drei Wochen ist ohne Bedeutung.
- Unter einer regelmässigen Steroidbehandlung (⟶ Kortikosteroide) besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko und es kann zu einer verzögerten Wundheilung kommen. Darauf müsste ich mit verzögerter Nahtentfernung (⟶ Fadenentfernung) reagieren.
- Bei schlecht eingestelltem Diabetes Mellitus (⟶ Diabetes Mellitus) treten gehäuft Wundheilungsstörungen auf. Eine Kontrolle der Zuckereinstellung wäre notwendig.
Allergien
- Ich frage gezielt nach Substanzen, die im Zusammenhang mit der bevorstehenden chirurgischen Wundversorgung allergische (⟶ Allergie) oder eventuell sogar anaphylaktische Reaktionen auslösen könnten.
- Solche Substanzen sind beispielsweise Lokalanästhetika (⟶ Lokalanästhesie ), Antibiotika, evtl. Pflasterinhaltsstoffe, Desinfektionsmittel (⟶ Betadine®).
Impfstatus
- Die Überprüfung des Impfstatus (⟶ Impfplan) bezüglich Diphtherie/Tetanus (dT) (⟶ Diphtherie) gehört zu jeder Versorgung einer (möglicherweise kontaminierten), nicht chirurgischen iatrogenen Wunde.
Dokumentation
- Eine exakte Dokumentation der relevanten Angaben ist unerlässlich und muss vollständig durchgeführt werden. Dies ist beispielsweise wichtig für Folgebehandlungen durch Dritte oder bei Entscheidungsprozessen in juristischen Streitfragen.
License
Universität Basel
- Hide »
- Toggle Theme
-
History
/en/nahtkurs-16/experte-untersuchung-70/chirurgische-notfallanamnese-481 -
Versions
Django 5.2.3 -
Time
- Settings
- Headers
-
Request
-
SQL
43 queries in 70.03ms -
Static files
7 files used -
Templates
step/step_home.html -
Cache
3 calls in 9.82ms -
Cachalot
-
Signals
119 receivers of 15 signals -
Intercept redirects
-
Profiling
DJDT