ERLEBEN
3.2
Initationsritus
Skarifizierung
Der wohl wichtigste Anlass im Leben eines Iatmul-Mannes ist die Initiation, wenn er vom Knaben zum Mann und somit zum vollwertigen männlichen Mitglied der Gemeinschaft wird. Der junge Mann muss dabei eine sehr schmerzhafte Skarifizierung über sich ergehen lassen. Die Schmerzen treiben die jungen Männer an die Grenzen der Ohnmacht.
Onkel als Betreuer
Die jungen Männer werden von ihrem Onkel mütterlicherseits durch diesen ‹rite de passage› geführt und betreut. Diese halten die Initianten während der Skarifizierung auf einem umgekehrten Kanu.
Neugeburt
Bei der Initiation sterben die jungen Männer als Knaben (symbolisches Verschlingen durch das Krokodil) und werden als Männer neu geboren. Sie werden entsprechend als ‹Neugeborene› behandelt. Die Kopfhaare werden ihnen abrasiert, sie werden weiss bemalt (wie neugeborene Kinder) und sie tragen die Nabelschnur (einen Strick) um den Hals.
Das Muster
Das Narbenmuster stellt einerseits einen Krokodilrücken dar, andererseits zeugt es davon, dass der junge Mann in symbolischer Hinsicht vom Krokodil gefressen worden ist. Bei den Iatmul werden die alten respektierten Männer mit ‹Krokodil› angesprochen.
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